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Dies ist nun die "Kurzfassung" der etwas längeren Webseite https://stefans-pc-geschichten.jimdofree.com/

Ein weiterer Link (auch auf Englisch!) zu einer externen Seite.


1984

Im Jahr 1984 absolvierte ich ein Informatik-Praktikum, um die "Computerschränke" in der MHH (in der Medizinischen Hochschule Hannover) etwas näher kennenzulernen und um vielleicht Informatik zu studieren. Leider war dieses Praktikum im EDV-Bereich sehr kurz, nur zwei Wochen lang.

Ich bekam in der MHH zwei kleine Bücher zu lesen mit den Titeln: "Wie erklären Sie jemand, der Sie fragt, wie ein Computer funktioniert, wie ein Computer funktioniert?" und: "Wie erklären Sie jemand, der Sie fragt, wie man einen Computer programmiert, wie man einen Computer programmiert?"

Immerhin sah ich in der Kürze der Zeit, dass man mit dem Großcomputer der Medizinischen Hochschule sehr sinnvoll das Essen für 3000 Men­schen zusammenstellte und organisierte. Und auch lernte ich, dass man programmieren können müsste, um in dem für mich interessanten EDV-Bereich etwas Sinnvolles zu erschaffen. Es gab dort die Möglichkeit, in der Programmiersprache FORTRAN zu "coden". Es wurde in FORTRAN 77 programmiert, wie ich vermute. - Kurioserweise gab es schon Apple, denn dieses alles geschah zu der Zeit der Macintosh-Vorstellung!

Fortran
Fortran

Schon lange gab es die Programmiersprachen COBOL und FORTRAN. Kleiner Exkurs: Etwas aber war neu in der EDV-Branche: Man hatte einige Jahre vor 1984 schon Pascal, BASIC und C erfunden; auch so genannte "Personal-Computer", die man auf den Tisch stellen konnte, kamen in Mode. - Die alten Programmiersprachen FORTRAN und COBOL waren natürlich noch da. Ich sah dort am Großrechner ein kleines Spiel - in FORTRAN programmiert. Das war spannend für mich. Das Spielchen hieß "Mondlandung". Man konnte mit den Cursortasten eine landende Mondfähre steuern und dabei auch den Rückstoß steuern. Wenn Du Pech hast, machst Du eine "Bauchlandung". Dann hast Du das Spiel schon verloren. Wenn man gewinnen wollte, brauchte man viel Finger­spitzengefühl!

Mit dem Gedanken, Informatik zu studieren, spielte ich zwar, begann dann aber doch zugunsten eines Aufenthaltes bei Christen in Hurlach kein Studium, geschweige denn ein solches der Informatik.


Los Angeles

Ich war bei sehr guten Christen in Hurlach und Lüdenscheid - und auf der Amerika-Reise unter anderem auch in Los Angeles, wo es mir gelang, meine Englisch-Kenntnisse zu vertiefen. Wir evangelisierten. Mitten in Los Angeles sprach ich mit einem jungen Mann und sagte gegen Ende des guten Gesprächs: "Are you hurt?" Daran erinnere ich mich.

Hier gibt es ein weiteres Erlebnis, das ich erwähnenswert finde. Ich wurde als ziemlich gut in Englisch befunden und musste deshalb bezüglich unseres Heimfluges mit einer kompetenten Person auf Englisch telefonieren. Denn es gab ein Problem mit dem Rückflug von drei Mitgliedern der ursprünglichen Gruppe. Also telefonierte ich "Call Collect" (d. h.: Ich brauchte nichts bezahlen, weil das Geld von einem vor dem eigentlichen Telefongespräch zu vereinbarenden Konto abgebucht wurde.). Die Stimme am anderen Ende der Leitung sagte: "Your flight is cancelled!" - Ich wusste zu dem damaligen Zeitpunkt noch nicht, was "to cancel" auf Deutsch heißt! (Ihr Flug ist "gecancelt") Also sprach ich ins Telefon: "What shall I do?" - Die Expertin sagte daraufhin alles, was ich wissen musste. Zum Glück verstand ich gerade genug. Die Einzelheiten weiß ich heute nicht mehr.

Noch so eine schöne Erinnerung: Ich saß im Flugzeug nach Hause neben einer Nonne. Und ich konnte "Chicago", "Arkansas", "Phoenix" und so weiter sehr exakt aussprechen. Das beeindruckte die Nonne so sehr, dass sie mit jemandem aus meiner Reisegruppe, nämlich Rita, darüber sprach. Rita sprach mit mir darüber, wiederum.